Grundlegende Fakten des Code 19
Update: 21. Juni 2025

Im Jahr 1974 entdeckte Rashad Khalifa, dass der Koran mit der Zahl 19 „codiert“ ist. Die Funktion und weitere Besonderheiten der Primzahl 19 im Koran wird in weiteren Beiträgen behandelt. In diesem Beitrag sollen die einfach verständlichen Grundlegenden Fakten des Code 19 vorgezeigt werden. Die Theorie des Code 19 (oder Korancode) basiert auf der Annahme, dass viele Aspekte des Korans mathematisch mit der Zahl 19 verknüpft sind. Einige der von Rashad Khalifa aufgeführten Beispiele umfassen:
Fakt 1
Die Basmala, die zu Beginn fast jeder Sure steht, besteht aus 19 Buchstaben. Eine ausführliche Behandlung der Basmala im Hinblick auf Code 19 wird in diesem Beitrag vorgenommen.
Fakt 2
Der Koran enthält 114 Suren, was ein Vielfaches von 19 ist (114 = 19 × 6).
Fakt 3
Es gibt insgesamt 6346 Verse im Koran, einschließlich der Basmala, was ein Vielfaches von 19 ist (6346 = 19 x 334). Ebenso entspricht die Quersumme dieser Zahl 19 (6+3+4+6 = 19).
Fakt 4
Die Basmala kommt im Koran 114 Mal vor, was ein Vielfaches von 19 ist und der Anzahl der Suren im Koran entspricht. Obwohl sie am Anfang der neunten Sure nicht steht, wird sie im Vers 27:30, der zwei Basmalas enthält, ergänzt. Die Summe aus Sure- und Versnummer ergibt (27 + 30 = 57), was wiederum ein Vielfaches von 19 ist.
Fakt 5
Das Vorkommen jedes Wortes der Basmala im Koran ist ein Vielfaches von 19. Ebenso ist die Summe der Multiplikatoren (152 = 19 x 8) durch 19 teilbar.
Ism | 19 | 19 x 1 |
Allah | 2698 | 19 x 142 |
Rahman | 57 | 19 x 3 |
Rahim | 114 | 19 x 6 |
Historische und moderne Relevanz
Der Code 19 steht im Zentrum des Diskurses über die Beziehung zwischen Religion und Wissenschaft. Während einige den Versuch, göttliche Botschaften mathematisch oder wissenschaftlich zu analysieren, als positiv betrachten, sehen andere darin den Versuch, den Koran auf etwas zu reduzieren, das seinem spirituellen und religiösen Wesen nicht gerecht wird.
Rashad Khalifa wurde selbst zu einer umstrittenen Figur, da er sich nach seinen Entdeckungen öffentlich gegen bestimmte traditionelle islamische Lehren stellte. Dies führte dazu, dass seine Theorien von den meisten etablierten islamischen Gelehrten abgelehnt wurden. Dennoch findet die Diskussion um den Code 19 weiterhin Beachtung, vor allem unter Muslimen, die sich für die Verbindung zwischen Wissenschaft und Spiritualität interessieren.